finesein, Vernissage, Dortmund

finesein, Vernissage, Dortmund

In der Ausstellung FINESEIN machen Mütter unterschiedlicher kultureller Hintergründe ihre Realität durch Fotos erlebbar. Die Bilder erzählen Geschichten, schaffen Orte des Erinnerns – und übersetzen „worüber nicht gesprochen wird“ in ein künstlerisches Format. „I’m fine with that“ bedeutet unter anderem: „Das ist für mich in Ordnung“ oder „Ich bin damit einverstanden“. 

Ein Alltag irgendwo zwischen Ordnung und Chaos, Liebe und Einsamkeit, Einverständnis und Grenzüberschreitung: Den erleben viele Eltern. In der Auseinandersetzung mit Kultur(en) und Gesellschaft stößt das Format Eltern auf Grenzen, Unverständnis und Ablehnung.

Die Fotos sind im Rahmen eines Workshops entstanden. Darin haben die Künstlerinnen Mahsa Esmaeili (Iranerin), Dina Nur (Sudanesin) und Claudia Quick (Deutsche) mit den Müttern Fragen zum Elternsein bearbeitet und wenig erzählte Geschichten von Einsamkeit und Ausgrenzung aufgearbeitet. Sind Eltern neben Arbeit und Erziehung „fine“? Wie ist die Realität in der Rolle als Eltern? Erinnern wir uns noch an die Zeit vor den Kindern? Als Schnittmenge zwischen Alltag und Kultur werden die Workshopergebnisse zusammen mit den Arbeiten der professionellen Künstlerinnen zum Thema gezeigt.

Parallel zur Vernissage und Ausstellung „finesein“ ist die Ausstellung „mother animal zu sehen.